Queeres Leben

Queeres Leben in Offenbach

Als Linke setzen wir uns konsequent für ein selbstbestimmtes Leben aller queeren Menschen ein. Wir stehen für eine Politik, die Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Respekt gegenüber allen queeren Personen fördert – unabhängig von Alter, Migrationsgeschichte, körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung sowie sozialer Lebenssituation.

Queere Menschen sind zunehmend Anfeindungen und Diskriminierung ausgesetzt. Auf politischer Ebene werden bereits erkämpfte Rechte immer häufiger infrage gestellt. Diese Entwicklung befeuert gesellschaftliche Verrohung und führt dazu, dass Anfeindungen gegen queere Personen – auch in Offenbach – weiter zunehmen.

Wir sind überzeugt: Jeder Mensch muss die Freiheit haben, die eigene geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung offen und ohne Angst leben zu können. Dafür braucht es in Offenbach einen sicheren Raum für queere Gruppen, Initiativen und Projekte. In diesem soll es Möglichkeiten der Beratung, Prävention, Schulungen, Begegnungen und einen kontinuierlichen Austausch geben. Wir fordern deshalb die Bereitstellung und die finanzielle Förderung eines solchen queeren Zentrums in Offenbach.

Darüber hinaus benötigen wir in Offenbach mehr Gewaltschutzhäuser und sichere Orte für queere Menschen. Schutzräume müssen ausgebaut und gefördert werden. Wohn- und Pflegeprojekte für queere Senior*innen und pflegebedürftige queere Menschen brauchen Unterstützung, da deren Lebensrealitäten bislang oft zu wenig berücksichtigt werden.

Ein besonderer Fokus muss auf der Stärkung und dem Ausbau queerer Jugendgruppen und Projekte liegen. Schulen sollen aktiv dazu beitragen, dass queeres Leben sichtbar und akzeptiert wird – für eine Normalisierung vielfältiger geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen im Alltag. Jugendgruppen sollen von qualifiziertem Fachpersonal betreut werden, um Schutz, Beratung und Austausch untereinander zu gewährleisten.

Wir wollen Offenbach offener und bunter. Wir fordern daher, dass die Stadt Offenbach die Infrastruktur zur Verfügung stellt, damit ein erster CSD in Offenbach möglich werden kann. So setzt Offenbach ein klares Zeichen für Offenheit und positioniert sich an der Seite von queeren Menschen.

Wir fordern zudem die Einrichtung geschlechtsneutraler Toiletten in öffentlichen Gebäuden, um allen Menschen – unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität – sichere und diskriminierungsfreie Orte zu bieten.

Unser Ziel ist klar: Queeres Leben muss in Offenbach sichtbar, sicher und selbstverständlich sein. So schaffen wir langfristig eine vielfältige und offene Stadtgesellschaft, in der alle Menschen respektiert und akzeptiert werden.

Die Linke fordert:

  • ein queeres Zentrum für Beratung, Prävention, Schulungen und Begegnung.
  • Gewaltschutzhäuser für queere Personen.
  • die Stärkung und den Ausbau queerer Jugendgruppen und Projekte.
  • geschlechtsneutrale, barrierefreie Toiletten in öffentlichen Gebäuden.
  • die gezielte Ausrichtung von Wohn- und Pflegeprojekten auf die Bedürfnisse von queeren Senior*innen und pflegebedürftigen Menschen.
  • einen CSD in Offenbach für Offenheit und Vielfalt in der Stadt.